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Die Tragkraftspritze wird zusammen mit den Armaturen zur Wasserentnahme auf einem Rollwagen auf der Ladefläche mitgeführt. Mit Hilfe der Ladebordwand kann die Ausrüstung bedarfsweise ergänzt werden, vorzugsweise auf Rollwagen. ist im Fahrerhaus und in drei Geräteräumen im Aufbau untergebracht. Damit im Bedarfsfall ausreichend Ladefläche zur Verfügung steht, einigte man sich darauf, die Tragkraftspritze (TS) und einen Teil der wasserführenden Armaturen zur Wasserentnahme auf einem Rollwagen im „Geräteraum 3“ (Ladefläche) zu lagern und diesen Rollwagen grundsätzlich mit zu führen. Somit kann die Sicherstellung der nach dem Hessischen Gesetz für den Brandschutz, die allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutz (HBKG) geforderten Hilfsfrist von 10 Minuten in dem Ausrückebereich gewährleistet werden. Zur Entnahme des Rollwagens dient eine am Heck des Fahrzeuges befestigte Ladebordwand mit einer Hubkraft von 1 000 kg. Insgesamt verfügt das Fahrzeug über ca. 4 Quadratmeter Ladefläche, so dass ein zweiter Rollwagen mit 500 m B-Schlauch mitgeführt werden kann. Neben diesen beiden Rollwagen gehört ein Hubwagen mit zur Standardbeladung des TSF-L, um im Bedarfsfall Paletten und Gitterboxen (z. B. mit Sandsäcken) transportieren zu können. Um die Ladung auf der Ladefläche zu sichern, stehen Zurr- ösen in der Ladefläche bzw. ein in der Wand verbautes Schienensystem zur Verfügung. Neben einer optischen und akustischen Signalisierung von der Ladefläche zum Maschinisten finden sich auf der Ladefläche noch die Ladehalterung für die TS und ein weiterer 12 V-Anschluss. Sowohl in der Umfeldbeleuchtung und als auch in der Einsatzstellenbeleuchtung kommen bei dem Fahrzeug LED s zum Einsatz. Die Stromversorgung der Einsatzstellenbeleuchtung erfolgt über einen Wechselrichter im Fahrzeug, alternativ dazu ist die Versorgung über einen tragbaren Stromerzeuger möglich. Die Kosten für den Aufbau belaufen sich auf ca. 45.000 Euro. Um in Zukunft möglichst zeitnah weitere Einsatzmittel nach führen zu können, ist die Beschaffung von weiteren Rollwagen geplant. Unter anderem sollen ein Rollwagen zur Ölspurbeseitigung und ein Rollwagen, der mit sechs Atemschutzgeräten und den zugehörigen Reserveflaschen beladen ist, angeschafft werden. Eine Belüftung des Laderaumes für den Transport von Atemluftflaschen ist vorhanden. Technische und personelle Gründe führten dazu, dass im Rahmen dieser Fahrzeugbeschaffung der Zusammenschluss mit einer weiteren Ortsteilfeuerwehr vollzogen wurde. Die Feuerwehr des Schenklengsfelder Ortsteiles Dinkelrode (121 Einwohner) geht mit der Indienststellung des TSF-L in der gemeinsamen Einsatzabteilung Dinkelrode / Malkomes / Schenksolz auf. Durch die Außerdienststellung des als nicht mehr zeitgemäß zu betrachtenden Tragkraftspritzenanhängers kann der Stellplatz im Feuerwehrhaus Dinkelrode in Zukunft als zusätzlicher Lagerraum für verschiedene Beladungsmodule des TSF-L genutzt werden. Text und Bilder: Torsten Wennemuth, Freiwillige Feuerwehr Schenklengsfeld FLORIAN HESSEN 10/2011 23


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