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Die Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr Wiesbaden stellt sich vor: Die Höhenrettungsgruppe (HÖRG) besteht aus Kollegen der Einsatzabteilungen und ist in einen Höhenrettungsverbund mit dem Rheingau-Taunus- und Main-Taunus-Kreis sowie der Freiwilligen Feuerwehr Ingelheim eingebunden. Im Rahmen ihrer Ausbildung zum „Höhenretter„ absolvierten alle Kollegen einen zweiwöchigen Grundlehrgang in der Feuer- und Katastrophenschutzschule Heyrothsberge (Sachsen-Anhalt) bzw. bei der Berufsfeuerwehr Nürnberg. Im Zuge der Aus- und Weiterbildung der „Speziellen Retter aus Höhen und Tiefen“ müssen jedes Jahr mindestens 80 Ausbildungsstunden nachgewiesen werden. Für besondere Lagen, wie im Beispiel des Landkreises Marburg Biedenkopf, wurden die Höhenretter zum Luftretter ausgebildet.Seit 2006 gibt es eine Zusammenarbeit mit der Hessischen Polizei-Hubschrauberstaffel Egelsbach und der Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr Wiesbaden. Der Schwerpunkt ist die Rettung von Verunfallten und zu rettenden Personen in schlecht zugängigen Gebieten (exponierten Lagen), sowie im Rahmen der Evakuierung von Personen zum Beispiel bei Hochwassern und anderen Katastrophen. Jederzeit können Einsatzkräfte vor Ort die Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr Wiesbaden in Kooperation mit der Polizei-Hubschrauberstaffel Hessen in der Leitfunkstelle Wiesbaden oder über die jeweilige Polizeidienststelle / Präsidium anfordern. Der Schwerpunkt liegt in der Rettung von Personen in exponierten Lagen, bei denen eine Rettung mit herkömmlichen Mitteln nicht möglich ist sowohl in größeren Höhen als auch aus Gruben und Schächten. Beispiele könnten sein: –Rettung eines Kranführers –Rettung abgestürzter Personen –Rettung aus schwer zugänglichen Bereichen, zeitintensive bodengebundene Rettung –Rettung von Industriekletterern –Evakuierung von Hochhäusern –Rettung bei Hochwassern Text: Feuerwehr Wiesbaden Bilder: Helmut Thies, HMdIS Florian Hessen 6/7 2011 7


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