beitssicherheit an den Standorten der AllessaChemie. Anhand von Fragen beschäftigte er sich mit der Ursache, Verantwortlichen sowie der Art und Weise der Ausführung von Gefährdungsbeurteilungen. Vorbeugender Gefahrenschutz Mit der Vorstellung der Mitglieder des FAK nahm Holger Bernardelli seinen fachlichen Vortrag auf. In den zurückliegenden Monaten habe der Facharbeitskreis vieles bearbeitet: Die Hessische Bauordnung 2011 sei beispielsweise zu erwähnen. Gleiches gelte für die Änderungen in der Technischen Prüfverordnung (TPrüfVO) und der Verordnung über Prüfingenieure und Prüfsachverständige (PPVO). Im September 2010 sei die Regelung für die Fortbildung und Prüfung zum „Sachverständigen der Feuerwehr für den Vorbeugenden Brandschutz in Hessen“ in Kraft getreten. Für Firmen mit einer Werkfeuerwehr, denen die Gefahrenverhütungsschau übertragen wurde, gab er die Nutzung dieser Möglichkeiten wieder. Zu dem im Feuerwehr Training Center der Frankfurter Flughafenfeuerwehr angebotenen VBSeminar des FAK Vorbeugender Gefahrenschutz wird ein Beitrag folgen. Recht Nach Hahn war in jüngster Vergangenheit zu verschiedenen, die Mitglieder des WFV Hessen tangierenden Vorschriften Stellung zu nehmen. Die Verordnung über die Ausbildung und Prüfung der hauptamtlichen Werkfeuerwehrangehörigen zählte zum Beispiel dazu. Einschätzungen zum Hessischen Rettungsdienstgesetz, zur Hessischen Fahrberechtigungsverordnung Verschiedene Produktangebote waren in der begleitenden Ausstellung im Tagungsraum sowie im Außenbereich zu sehen. oder zur „Winterreifenpflicht“ nach geänderter Straßenverkehrsordnung waren erforderlich. Bei dem „Erlass über die Dienstgrade, Funktionen, Kennzeichnungen und fachliche Eignungsvoraussetzungen der Angehörigen der öffentlichen Feuerwehren im Lande Hessen“ bezog er sich auf mögliche, die nichtöffentlichen Feuerwehren betreffende Inhalte. Aus- und Fortbildung Mit dem in Darmstadt Ende März dieses Jahres bei Merck durchgeführten Ausbildungstag für die Werkfeuerwehren ergab sich ein guter Einstieg. Ulrich Fischer (E.ON Kraftwerk) propagierte nochmals das Ausbildungsangebot des Werkfeuerwehrtechnikers und empfahl, die angebotenen Möglichkeiten zu nutzen. Darüber hinaus berichtete er über den Unfall eines Feuerwehrmannes in der Atemschutzübungsstrecke. Die Bekanntmachung derartiger Ereignisse und die Sensibilisierung der Mitglieder sollen dazu beitragen, solche Unfälle zu verhindern. Strahlend aktuell Die durch das Erdbeben und den Tsunami verursachten Störfälle in japanischen Kernkraftwerken wirkten sich auch hierzulande aus. Der Leiter der Gefahrenabwehr der Fraport AG Hahn berichtete von über 250 Kontaminationsmessungen am Flughafen Frankfurt. Anhand der Ereignisse in Japan beurteilte er die Lage und mögliche Gefahren für den Standort am Frankfurter Flughafen. Zwischen der Flughafenfeuerwehr und den Behörden waren Grenz- werte abzustimmen, was zu tun ist und wer was misst. Auf dieser Grundlage fiel die Entscheidung, immer entsprechend dem Strahlenschutzvorsorgegesetz, dem Erlass „Maßnahmen bei Zwischenfällen mit radioaktiven Stoffen“ vorzugehen. Die Messungen erfolgten im Bereich von Personen und Luftfracht. Die zusammengestellten Messerfahrungen schienen die Aufmerksamkeit der Zuhörer spürbar zu erhöhen. Text und Fotos: Klaus Disser nicht Florian Hessen 6/7 2011 17
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