Werkfeuerwehrverband Hessen Frühjahrstagung im Überblick Für die Führungskräfte der Werkfeuerwehren ist es unerlässlich, immer auf dem aktuellen Stand der Entwicklung zu sein. Über die im beruflichen Alltag ankommenden Informationen hinaus bieten die von den Werkfeuerwehrverbänden veranstalteten Tagungen gebündeltes Wissen. Im Pressezentrum der AllessaChemie GmbH in Frankfurt-Fechenheim fand die diesjährige Frühjahrstagung des hessischen Werkfeuerwehrverbandes (WFW Hessen) statt. Auf den Weg gebracht Mit ganz aktuellen Themen wie der Evaluierung des Dienstgraderlasses – an dessen Überarbeitung wirkte der WFV Hessen mit – be- gann Harald Uschek, HMdIS , seine Informationen. Dieser Erlass befinde sich zur Zeit in der Entwurfsfassung. Die Herstellungs- und Prüfungsbeschreibungen für eine universelle Feuerschutzkleidung (HuPF) Teil 2 und 3 wurde überarbeitet und Mitte Februar 2011 veröffentlicht. Sie sind auf der Internetseite des HMdIS abzurufen. Die bei der Feuerwehrdienstvorschrift 500 „Einheiten im ABCEinsatz“ anstehenden Änderungen betreffen im Wesentlichen die Anpassung der Kennzeichnung. Die Bedeutung und die Notwendigkeit der Zusammenarbeit zwischen den Verbänden unterstrich der Vizepräsident des Landesfeuerwehrverbandes Hessen, Wolfgang Reinhardt. Fragen der Organisation Weiter ging der Leiter der Werkfeuerwehr Merck, Gernsheim, auf die Anwendung und Erstellung des Bedarfs- und Entwicklungsplanes der Werkfeuerwehren in Hessen ein. Die durch den Werkfeuerwehrverband angebotenen Möglichkeiten der Unterstützung für die Mitglieder könnten diese selbst bei der Erstellung des Planes in Anspruch zu nehmen. Mit der Organisationsuntersuchung von Werkfeuerwehren aus externer Sicht setzte sich später Dipl.-Ing. Uwe-Wolf Lülf, Rinke Sicherheitsberatung, auseinander. Neben dem Ausbildungsberuf und den für 2011 vorgesehenen 24 Ausbildungsverträgen informierte der Vorsitzende über die Frühjahrstagung des WFV-D in Saarwellingen. Die vorgestellte Besetzung der Facharbeitsarbeitskreise und Fachausschüsse in den unterschiedlichen Gremien ermögliche es den Mitgliedern, fachbezogen an die Kollegen heranzutreten. Besonders rief Saßmannshausen dazu auf, die Entwicklung des Arbeitszeitgesetzes im Auge zu behalten. Facharbeit Wie die Zusammenfassung zeigt, haben die einzelnen Facharbeitskreise (FAK) wieder interessante Projekte vorantreiben können: FAK Fahrzeug-, Geräte und Sicherheitstechnik Ein Arbeits- und Anwendungspapier für die Praxis zur Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft von Atemschutzgeräten der Feuerwehr nutzte Sprecher Schwerzel als Einstieg. Bei der persönlichen Schutzausrüstung habe sich die Gebrauchsdauer von Feuerwehr-Haltegurten Typ A gemäß DIN 14927 von zehn auf zwölf Jahre verlängert. Nicht fehlen durfte sein Hinweis auf den Aktionstag des Werkfeuerwehrverbandes während des Hessentages in Oberursel am 16. Juni 2011. Mit einer Abfrage der bei den Mitgliedern vorhandenen Gefährdungsbeurteilungen plane der FAK, über den WFV Hessen eine Sammlung einzurichten. Diese werde dann anzufordern sein. Ansprechend vertiefte das Thema „Gefährdungsbeurteilung“ anschließend Jürgen Busse, Leitende Fachkraft für Ar- Dank für ihr Engagement im Verband gingen an von links: den langjährigen Vorsitzenden Karl- Christian Hahn (Fraport AG), Ingrid Ackermann (Merck Gernsheim), sowie von der Fraport AG Christiane Maurer-Fracella und Bedia Karabulut. Ausgesprochen vom Vorsitzenden Bernd Saßmannshausen (Merck Gernsheim) und Ulrich Fischer (E.ON Kraftwerk Großkrotzenburg). 16 Florian Hessen 6/7 2011
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