FLORIAN HESSEN, Ausgabe 4+5/2019
+ #9 Service & War tung Geräte für die technische Hilfeleistung Mühlenbergstraße 2–4 . 57290 Neunkirchen . Tel.: (02735) 7732-0 . E-Mail: info@giebeler-feuerschutz.de . www.giebeler-feuerschutz.de Vor-Ort- Service Der Fachlieferant für Feuerlösch- und Sicherheitstechnik Anzumerken ist hierbei, dass die HLFS bereits Seminare „Be- darfs- und Entwicklungspläne“ für Führungskräfte der Feuerweh- ren und auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kommunen anbietet. Dieses Seminar trägt somit auch zu einer möglichen Entlastung der Feuerwehr-Führungskräfte bei. Seminare für Bürgermeisterinnen und Bürgermeister an der HLFS Im Rahmen der jährlich stattfindenden Seminare für Bürger- meisterinnen und Bürgermeister wird seitens der Fachabteilung Brand- und Katastrophenschutz verstärkt auf die Erfordernisse einer umfangreichen Unterstützung der Feuerwehr-Führungs- kräfte durch die jeweilige Kommunalverwaltung hingewiesen. Darüber hinaus werden auch die nach § 12 HBKG geregelte Ver- antwortlichkeit der Gemeindebrandinspektorinnen bzw. Ge- meindebrandinspektoren zur Sicherstellung der jeweiligen Ein- satzbereitschaft der Feuerwehr thematisiert. Ziel dabei ist es, die Verwaltungsspitzen der Kommunen für dieses Erfordernis zu sensibilisieren, so dass innerhalb der Verwaltungen ent- sprechende Organisationsstrukturen aufgebaut werden, um die Feuerwehr-Führungskräfte von den Verwaltungstätigkeiten zu entlasten. Des Weiteren wird speziell auf die angebotenen Seminare des Hessischen Verwaltungsschulverbandes hinge- wiesen. Lehrgänge und Fortbildungsseminare „Leiter einer Feuerwehr“ Innerhalb der Lehrgänge „Leiter einer Feuerwehr“ sowie bei Fort- bildungsseminaren für Leiter einer Feuerwehr werden verstärkt die originären Aufgaben der Feuerwehr sowie die Aufgaben der Kommunen und deren sinnvolle Verteilung thematisiert. Hier- durch sollen die Führungskräfte nochmals Unterstützung im Be- reich ihrer innerhalb der Feuerwehren vorhandenen Aufbauorga- nisationen erfahren. Grundsätzlich ist anzustreben, die Feuer- wehr-Führungskräfte von Tätigkeiten, die die kommunale Verwal- tung erledigen kann, soweit wie möglich zu entlasten, damit sie sich ihrer eigentlichen fachlichen Aufgabe widmen und das Ehrenamt dadurch entlastet werden kann. # 4 ##!# & > # ( * # ># ( # & Mit der Einführung des sogenannten „Starterpakets“ für alle Grundlehrgangsabsolventinnen und -absolventen im Jahr 2018 soll das Engagement der Nachwuchskräfte bzw. Quereinsteiger und die Bereitschaft, sich für die Gesellschaft im herausragen- den Maße zu engagieren, besonders gewürdigt werden. Das Paket beinhaltet neben Informationsmaterial, Feuerwehr- Dienstvorschriften und Schreibmaterial auch ein Rettungsmes- ser, eine Mütze sowie eine einsatztaugliche LED-Taschen- lampe. Seit dem Jahr 2017 besteht zudem die Möglichkeit, eine Ehren- nadel für langjähriges Engagement (mindestens 20 Jahre) an Einsatzkräfte zu verleihen, die in die Ehren- und Altersabteilung überwechseln. Weiterhin wurde das Bronzene Brandschutzver- dienstzeichen eingeführt, mit dem nun auch langjähriges Enga- gement vor allem auf Stadt- und Gemeindeebene gewürdigt werden kann. Nicht für Einsatzkräfte, aber für öffentliche Feuer- wehren und Feuerwehrvereine führte das HMdIS zudem eine Ehrenplakette für 100-, 125-, 150- und 175-jährige Jubiläen ein. * # ; # # ; # 1. # @ Die HLFS bietet seit September 2017 parallel zum klassischen Lehrgang „Gruppenführer“ den computergestützten Lehrgang „Gruppenführer – e-learning“ an. Nach dem erfolgreichen Pilotlehrgang „Gruppenführer“ (e-learning) im Jahr 2017, wur- den im Jahr 2018 bereits drei e-Learning-Lehrgänge für Grup- penführer durchgeführt und für das Jahr 2019 weitere sechs Lehrgänge angeboten. Bei diesem Lehrgang handelt es sich um ein sogenanntes „Blended-Learning-Konzept“ – also ein Kon- zept, das Online-Phasen mit Präsenzphasen an der HLFS kop- pelt. Hierdurch besteht die Möglichkeit, die Abwesenheitszeiten der Feuerwehrangehörigen am Arbeitsplatz zu minimieren und es zum anderen einigen Feuerwehrangehörigen überhaupt zu ermöglichen, einen beispielsweise Zwei-Wochen-Lehrgang ab- solvieren zu können. Dadurch können auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer gewonnen werden, die aufgrund ihrer berufli- chen Situation bisher noch nicht zu Führungskräften innerhalb der Feuerwehr ausgebildet werden konnten. Durch die verkürz- te Abwesenheit der Ehrenamtlichen am Arbeitsplatz werden auch die Arbeitgeber entlastet. T EXT : L ANDESBRANDDIREKTOR H ARALD U SCHEK , HM D IS F OTOS : HM D IS, FOTOLIA . DE
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