FLORIAN HESSEN, Ausgabe 4+5/2019
8 W IESBADEN . Die Afrikanische Schweinepest breitet sich in Europa immer weiter aus: Erste Fälle der aus Afrika stammenden Virusinfektion wurden in den vergangenen Monaten bereits in Belgien und Polen festgestellt. Sollten Fälle in Hessen auftreten, könnten auch Einheiten des hessi- schen Brand- und Katastrophenschutzes bei der Suche und Bergung von an der Tierseuche verendeten Wildschweinen sowie beim Betrieb des Kadaversammelplatzes zum Einsatz kommen. Das Virus, das sich seit 2007 über den Kaukasus und Russland Richtung Europa ausbreitet, kann Haus- und Wildschweine befal- len. Die Afrikanische Schweinepest erreichte im Jahr 2014 die bal- " / #3 3 5 . #' +$ ). $" 9) #3 1 : $ ' #' ). #3 $', ' ' # 3 $" 2! 3 + # ', () tischen Staaten und damit erstmals die EU. Ab 2017 breitete es sich stark in Rumänien aus, insbesondere die Hausschweinbe- stände waren davon betroffen. Über die Wildschweinbestände breitete sich die Afrikanische Schweinepest bis zur Mitte Polens aus. Aber auch westlich Deutschlands wurde im Jahr 2018 ein ers- ter Herd festgestellt, der sich von Süd-Belgien aus weiter aus- dehnt. Wie die Verschleppung erfolgt ist, kann nur vermutet wer- den: Generell können Verschleppungen über aus Osteuropa stam- mende infizierte Wurstwaren erfolgen, deren Reste an Autobahn- rastplätzen weggeworfen und später von Wildschweinen gefun- den und gefressen werden. Um die Wahrscheinlichkeit über die- 2! 3 ; ' !$ !# ' " / #3 3 5 . #'< & #3 5 " ## /) ' ' # '' #' %
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