FLORIAN HESSEN, Ausgabe 4+5/2019

der Standortausbildung implementiert werden (2 S. 48). Der Beitrag stellt die Möglichkeit dar, wie das Thema Lagekarte in einer handlungsorientierten Lernsituati- on in den Ausbildungsstätten der Gemein- den umgesetzt werden kann. 0 ! $.. $ ! #' ' # ! # Die Zielgruppe für die beschriebene Lern- situation sind Einsatzkräfte, die als Füh- rungshilfspersonal, zum Beispiel als Be- satzung eine Einsatzleitwagens 1 (ELW 1), eingesetzt werden. Der Sprechfunklehrgang und die Ausbildung zum Truppmann/-frau sollten daher erfolgreich abgeschlossen sein. Zur Zielgruppe können außerdem Gruppen- und Zugführer gezählt werden, da diese die Kompetenz besitzen müssen, eine Lagekarte lesen zu können. Die An- zahl der Teilnehmer soll zwischen neun und zwölf Personen liegen. Eine größere Gruppe erfordert einen zweiten Ausbilder und erweiterte Ressourcen zur Umsetzung. Das angestrebte Lernergebnis der Ausbil- dungseinheit ist, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erste Kompetenzen zum Erstellen einer Lagekarte erlernen. Nach Abschluss der Einheit können sie Gefah- ren, Schäden und Einheiten den jeweiligen taktischen Zeichen zuordnen und mit Hilfe dieser eine übersichtliche Lagekarte anfer- tigen. Sie können außerdem die Lage einer komplexen Einsatzstelle aus mehreren Ein- satzabschnitten zusammenfügen. Sie ver- stehen, welche Bedeutung die Lagekarte als Führungshilfsmittel in der Führungsein- heit hat. 1 2' !' ##)$ 3 Die vorab durch die Ausbildenden angefer- tigte Problembeschreibung enthält die Auf- gabenstellungen für die Gruppen und dient als Ablaufschema für die gesamte Lernsitu- ation. Bei der Erstellung müssen personelle und örtliche Besonderheiten berücksichtigt werden; eine beispielhafte Problembe- schreibung steht im Downloadbereich der #' ! #/ ,, % , ! HLFS zur Verfügung. Neben der Aufgaben- stellung bekommt jede Gruppe zu Beginn der Einheit folgende Fachliteratur ausge- händigt: – Feuerwehr-Dienstvorschrift 100, Führung und Leitung im Einsatz, Führungssysteme (1), – Empfehlung für Taktische Zeichen im Be- völkerungsschutz des BBK (3). Außerdem benötigt jede Gruppe Zeichen- material und eine Digitalkamera; alternativ können Tablets oder die Smartphones der Teilnehmenden genutzt werden. Benötigt

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