FLORIAN HESSEN, Ausgabe 3/2019
",+ '. %,+$ '0% # '"1-+ * ,* 2 % (' % / #% '0% # + & #% )* "0 #, ' (', ! #+ * #, ! #+ "* (', ! # '+, ! -' ('' *+, ! #+ "* -' ' " * #' *-'! ! " # " $ " %& ' " ' " & ( W EILBURG In den hessischen Freiwilligen Feuerwehren engagieren sich noch relativ wenige Menschen mit Migrationshintergrund. Da die Frei- willigen Feuerwehren aber allen Menschen helfen – ganz unab- hängig von deren Herkunft, Hautfarbe oder Religion –, sollte sich auch der Querschnitt der Gesellschaft in ihnen wiederfinden. Da Menschen mit Migrationshintergrund das Prinzip des Ehrenamts % " % " " !! # " ) $" *" " (* # " " + " # ! " , " "- # " " & ( . und vor allem ehrenamtliche Feuerwehren häufig nicht kennen, ist es für beide Seiten hilfreich, zunächst allgemeine Verständnis- fragen auszuräumen und mögliche Stolpersteine einer Teilhabe zu beheben. Die Interkulturellen Beraterinnen und Berater der Feuerwehr (IkBF) fungieren dabei als zentrale Ansprechpartner sowie als Bindeglied zu dieser Zielgruppe und den Kommunen mit möglichen Kooperationspartnern. Die Interkulturellen Berater werden an der Hessischen Landesfeu- erwehrschule in zwei Modulen ausgebildet. Modul I („Interkultu- relle Kompetenz“) ist ein zweitägiges Seminar zur Stärkung der interkulturellen Kompetenz und richtet sich als ein erster Türöffner zum Thema an alle Interessierten, die sich näher mit unterschied- lichen Kulturen und der Verknüpfung von kulturellen Unterschie- den mit dem Feuerwehralltag beschäftigen möchten. Modul II („Interkultureller Berater“) ist ebenfalls ein zweitägiges Seminar und baut auf Modul I auf. Im Gegensatz dazu ist es aber interaktiver gestaltet und hat dadurch fast schon einen Work- shop-Charakter. Nach einer Reflexion der eigenen Feuerwehrkul- tur und der Auseinandersetzung mit Kommunikationsmodellen geht es schließlich darum, eigene Projektideen zu entwickeln, die vor Ort umgesetzt werden können. Die Interkulturellen Bera- terinnen und Berater sind damit besonders für Chancen und Her- ausforderungen kultureller Vielfalt und Merkmale einer nachhal- tigen Integration sensibilisiert. So können sie als Ansprechpart- ner für interkulturelle Fragen in ihrer Wehr dienen – sei es im Einsatzgeschehen, in der Mitgliederwerbung oder in der Öffent- lichkeitsarbeit.
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