FLORIAN HESSEN, Ausgabe 1/2018
26 FLORIAN 1 | 2018 F RANKFURT Am 19. Dezember 2017 ging einer der dienstältesten Notärzte auf einem Zivilschutz-Hubschrauber (ZSH) in der Bundesrepublik Deutschland in den Ruhestand. Im Rahmen einer Feierstunde verabschiedeten die Kolleginnen und Kollegen vom Team des Christoph 2 – bestehend aus Angehörigen der Berufsgenossen- schaftlichen Unfallklinik Frankfurt, der Berufsfeuerwehr Frankfurt sowie der Bundespolizei Fliegerstaffel Fuldatal – Dr. Leopold Freiherr von Bodman und würdigten seine langjährige notärztliche Tätigkeit. Dr. von Bodman wirkte seit den 70er-Jahren im Feuer- wehr-Notarztdienst. Von 1979 bis 1983 war er mit dem Notarzt- wagen 3 der Berufsfeuerwehr München am Chirurgischen Klinikum München-Süd (früher Chirurgische Klinik Dr. Rienecker) tätig. 1983 Einer der dienstältesten Notärzte auf einem Zivilschutz-Hubschrauber verabschiedet wechselte er zum ZSH Christoph 14 an das Klinikum Traunstein. Im Jahr 1987 nahm er seinen Dienst an der Berufsgenossenschaft- lichen Unfallklinik Frankfurt auf. Seit diesem Zeitpunkt war er regelmäßig als Notarzt auf dem ZSH Christoph 2 und dem Notarzt- wagen 2 der Berufsfeuerwehr Frankfurt am Main eingesetzt. Der Unfallchirurg und Notarzt hat bei mehr als 3.000 Einsätzen im Brand- und Katastrophenschutz in Frankfurt und im Rhein-Main- Gebiet – unter Anwendung seines ärztlichen Fachwissens – zur Rettung von Menschenleben beigetragen. Aufgrund dieser langjährigen Tätigkeit wurde Dr. von Bodman zum Oberarzt der Frankfurter Berufsgenossenschaftlichen Unfall- klinik ernannt und mit der ärztlichen Leitung der Zentralen Not- aufnahme (Poliklinik) beauftragt. In dieser Funktion optimierte er Eine Legende geht in den Ruhestand ZSH Christoph 2 mit dem Flugmuster BO 105, dem von Dr. von Bodman meistgenutzten Hubschrauber.
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