FLORIAN HESSEN 3 | 2016
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Minister Beuth eröffnet den Arbeitgebergipfel
gemeinsam mit Moderator Daniel Wolf.
BRANDHEIß
einzuführen, um die Abwesenheit am Ar-
beitsplatz zu reduzieren. Geeignete Lehr-
gänge sollen zudem modifiziert und, wo
dies ohne Qualitätsverlust möglich ist,
gestrafft werden.
Zudem wird das Land zukünftig bei der
Aus- und Fortbildung und bei Dienstver-
sammlungen die Führungskräfte der
Feuerwehren und der Katastrophen-
schutz-Hilfsorganisationen
verstärkt
sensibilisieren, bei Einsätzen nur die
notwendige Anzahl von Kräften einzu-
setzen und nicht mehr erforderliche
Kräfte schnellstmöglich herauszulösen,
damit sie an ihren Arbeitsplatz zurück-
kehren können.
Der Landesfeuerwehrverband Hessen
zeichnete bei der Veranstaltung die Fra-
port AG und den RMV als „Partner der
Feuerwehr“ aus. Beide Unternehmen
sind bei Freistellung von Mitarbeiterin-
nen und Mitarbeitern entgegenkommend
und unterstützen die Ehrenamtlichen in
der Feuerwehr.
Text: HMdIS
Fotos: HMdIS, Fraport AG
Rund 200 Gäste kamen zu dem Termin, um
bei der Unterzeichnung dieser gemeinsa-
men Erklärungen dabei zu sein. Moderator
Daniel Wolf, bekannt durch Feuerwehr-TV,
führte durch die kurzweilige Veranstal-
tung. Dr. Prümm von der Fraport AG Frank-
furt am Main begrüßte als Hausherr und
ging auf die Bedeutung der Flughafenfeu-
erwehr für die Sicherheit ein, betonte aber
auch die Wichtigkeit des Ehrenamts in der
Feuerwehr.
„Um dieses wertvolle System für die Zu-
kunft zu erhalten, ist die Gesellschaft
zwingend darauf angewiesen, dass die
Ehrenamtlichen auf eine gute und ver-
ständnisvolle Zusammenarbeit mit ihren
Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern tref-
fen. Der Verfestigung des gegenseitigen
Verständnisses dient diese Veranstal-
tung“, so der Innenminister.
Es gab auch konkrete Vorhaben, die in
der Erklärung festgehalten sind. So ver-
pflichtet sich das Land, im Rahmen der
gemeinsamen Zusammenarbeit in der
Aus- und Fortbildung, zusätzliche E-Lear-
ning-Angebote zum Lehrgangsangebot
der Hessischen Landesfeuerwehrschule
Die Unterzeichner der gemeinsamen Erklärungen zur Zusammenarbeit mit den Freiwilligen Feuerwehren bzw. Hilfsorganisationen:
Norbert Södler, Präsident Deutsches Rotes Kreuz, Landesverband Hessen; Dieter Held, Landessprecher Bundesanstalt Technisches Hilfswerk,
Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland; Volker Fasbender, Hauptgeschäftsführer Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände;
Rudolf Keller, Vizepräsident Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Landesverband Hessen; Peter Beuth, Hessischer Minister des Innern und für Sport;
Moritz Graf Brühl, Landesbeauftragter Malteser Hilfsdienst, Hessen; Dr. h.c. Ralf Ackermann, Präsident Landesfeuerwehrverband Hessen;
Ulrich Heep, Präsident IHK Limburg, IHK Arbeitsgemeinschaft Hessen; Karl-Heinz Schäfer, Präsident Hessischer Städte- und Gemeindebund;
Horst Burghardt, Zweiter Vizepräsident Hessischer Städtetag; Oliver Meermann, Landesvorstand Johanniter-Unfall-Hilfe, Landesverband Hessen/Rheinland-Pfalz/
Saar; Edwin Marneth, Mitglied des Landesvorstandes Arbeiter-Samariter-Bund, Landesverband Hessen; Horst Hannich, Vizepräsident Hessischer Landkreistag;
Jochen Honikel, Vizepräsident Hessischer Handwerkstag
(v.li.)