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Hessischer Katastrophenschutz Minister Beuth besucht THW-Länderverband und Zentrum für Auslands- logistik in Mainz Von links nach rechts: Referatsleiter Einsatz Ulf Langemeier (THW), Innenminister Peter Beuth, THW-Landesbeauftragter Werner Vogt, Referatsleiter Katastrophenschutz Dr. Tobias Bräunlein (HMdIS) bei der Besichtigung des Zentrums für Auslandslogistik n Mainz Innenminister Peter Beuth hat am 26. Februar 2015 den THW-Länderverband Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland (HERPSL) und das Zentrum für Auslandslogistik (ZAL) in Mainz besucht und sich vor Ort von der vielfältigen Leistungsfähigkeit des THW überzeugt. Beuth folgte damit einer Einladung des THW-Landesbeauftragten Werner Vogt. Die Verantwortlichen des THW gaben zunächst einen Überblick über die Aufstellung und Stärken des THW in Hessen sowie bundesweit. Nach dieser Einführung nutzten die Beteiligten die Gelegenheit zum fachlichen Austausch mit dem Minister. Beuth zeigte sich mit den Bedarfen und Anforderungen der Helferinnen und Helfern der Bundesanstalt THW bestens vertraut. Bereits in der Vergangenheit hatte er durch seinen persönlichen Einsatz mitgewirkt, sinnvolle Verbesserungen auf den Weg zu bringen. „Das THW ist für den Hessischen Katastrophenschutz ein wichtiger und hochgeschätzter Partner. Immer dann, wenn es darum geht, besonderes technisches Know-how einzubringen, können wir uns auf das THW verlassen. Ob es sich um die Elektroversorgung, das Räumen oder den Wiederaufbau zerstörter Infrastrukturen oder Logistikkompetenzen handelt“, stellte der Innenminister fest. Er dankte dem THW für die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit. So leistete das THW mit einer Logistikkomponente einen wichtigen Beitrag zum Auslandseinsatz des Hessischen Katastrophenschutzes in Slowenien, das im März 2014 von einem flächendeckenden Stromausfall betroffen war. Das THW übernahm bei diesem Einsatz die Wartung und Instandsetzung der hessischen Notstrom-Großaggregate. So sorgte es dafür, dass die Aggregate über fast drei Wochen nahezu rund um die Uhr Strom für die betroffenen Menschen liefern konnten. Drei der 27 vom Land flächendeckend bereitgestellten Notstrom- Großaggregate des Hessischen Katastrophenschutzes sind bei Einheiten des THW stationiert. Weiterhin hatte das THW im Sommer 2014 den Transport von Hilfsgütern für die Flutopfer in Bosnien und Herzegowina im Auftrag des Landes Hessens durchgeführt. „Das sind nur zwei Beispiele von vielen, in denen der Hessische Katastrophenschutz und das THW Hand in Hand zum Wohle der Menschen zusammengewirkt haben. Diese Erfolgspartnerschaft wollen wir auch künftig gemeinsam fortsetzen. Ich freue mich, das THW hier an unserer Seite zu wissen“, so Beuth. Das THW ist hessenweit mit über 7.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in 62 Technischen Zügen und besonderen Fachgruppen im Katastrophenschutz aktiv und dabei auch ein wichtiger Ansprechpartner bei besonderen Einsatzlagen im Rahmen der täglichen Gefahrenabwehr. Bei der anschließenden Besichtigung des dem Länderverband HERPSL zugeordneten Zentrums für Auslandslogistik stellten der Landesbeauftragte Werner Vogt und seine Mitarbeiter das umfassende Aufgabenspektrum der Einrichtung vor. Hier können in kürzester Zeit die für einen Auslandseinsatz des THW benötigten Güter bereitgestellt und danach deren Einsatzbereitschaft wiederhergestellt werden. Das THW kann dabei sämtliche Auslandseinsätze vom Zentrum für Auslandslogistik in Mainz aus abwickeln. Dessen Einrichtung beim Länderverband in Mainz im Jahr 2010 war Herausforderung und Auszeichnung zugleich. Das ZAL hat sich seitdem in einer Vielzahl von Einsätzen bestens bewährt. Text: Dr. Tobias Bräunlein, HMdIS Foto: Hans-Georg Hartmann, THW 8 FLORIAN HESSEN 03/2015


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