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Hallenkomplex zerstört Großbrand in Waldeck-Sachsenhausen verursacht Millionenschaden n Waldeck Ein Brand in einem Wohnhaus mit angeschlossenem Lagerkomplex in Waldeck-Sachsenhausen hat am 15. November 2014 nach Polizeischätzungen einen Millionenschaden verursacht. Um 09:03 Uhr alarmierte die Leitstelle die Freiwillige Feuerwehr Sachsenhausen gemeinsam mit den Feuerwehren Ober-Werbe und Höringhausen zu einem F 2 Gebäudebrand in Sachsenhausen. Das Brandobjekt war ein zweigeschossiges Wohnhaus, im Erdgeschoss die Trafostation des örtlichen Energieversorgungsunternehmen sowie eine angrenzende Produktionshalle ebenfalls zweigeschossig 20 m x 20 m und eine Lagerhalle 40 x 40 m. Bei Ankunft der Einsatzkräfte brannte eine Garage in Die völlig zerstörte Lagerhalle mit angrenzendem Wohngebäude (links). voller Ausdehnung, und der Brand griff gerade auf die darüber liegende Wohnung über. Das Tor war schon durchgebrannt. Die Feuerwehren standen einer riesigen Rauchwolke und Feuerfront gegenüber. Sofort alarmierte die Einsatzleitung die Drehleiter aus Korbach nach und befahl einen Angriff unter Atemschutz. Mehrere Explosionen Es folgten einige Explosionen. Nach Erkundung durch den Einsatzleiter erhöhte dieser das Alarmstichwort auf F 3 und forderte eine zweite Drehleiter aus Bad Arolsen nach, da der angebaute Hallenkomplex schon stark verraucht war. Nachdem drei weitere Feuerwehren der Stadt Waldeck eingetroffen Die neue Drehleiter aus Wolfhagen wurde zur Abschirmung des Wohngebäudes eingesetzt. waren, begann ein massiver Angriff in die Garage und in die Wohnung. Um den absehbar hohen Verbrauch an Pressluftatmern zu decken, wurde der GW-Atemschutz aus Korbach nachgefordert. Dieser war durch vorhergehende Brände im Landkreis nicht einsatzbereit, und so kam die BF Kassel mit ELW und Wechsellader Atemschutz zur Unterstützung. Während deren Anfahrt zündeten die Garage sowie die dahinterliegende Lagerhalle durch. „Daraufhin alarmierten wir zur Unterstützung sofort eine dritte Drehleiter aus Wolfhagen, und konzentrierten uns auf einen massiven Außenangriff unter PA“, schilderte die Einsatzleitung die Lage. „Um den enormen Wasserbedarf der Wenderohre, und B- und C-Rohre zu decken, haben wir neben den Hydranten eine zusätzliche B-Leitung zu der etwa 600 m entfernten Zisterne am Feuerwehrhaus gelegt.“ 16 FLORIAN HESSEN 12/2014


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