Arbeitsgespräche in Bukarest Hessische Delegation in Rumänien Seit Februar 2010 arbeiten das Hessische und das Rumänische Innenministerium im Brand- und Katastrophenschutz eng zusammen. Um die von beiden Innenministerien unterzeichnete Kooperationsvereinbarung mit Leben zu erfüllen, fanden bereits mehrere Fach-, Arbeitsgespräche und Schulungen in Hessen und in Rumänien statt. Vom 30. Juni bis 3. Juli 2014 besuchten Landesbranddirektor Harald Uschek und der Direktor der Hessischen Landesfeuerwehrschule, Silvio Burlon, Rumänien zu weiteren intensiven Arbeitsgesprächen. Die Themen reichten von der Ausbildung rumänischer Feuerwehrkräfte, der Vorstellung der hessischen Handlungsempfehlung „CO-Gefahren an der Einsatzstelle“ und den Maßnahmen bei einem flächendeckenden Stromausfall bis zum Einsatz von Notstrom Großaggregaten. „Wir berichteten auch vom Auslandseinsatz hessischer Kräfte in Slowenien und der Arbeitsweise des Führungsstabes Hessen während des Auslandseinsatzes, ebenso haben wir die Feuerschutzkleidung und Integrierung von Feuerwehr Dienstvorschriften in den rumänischen Ausbildungs und Einsatzdienst eingehend erörtert“, so Harald Uschek. Der Leiter der Berufsfeuerwehr Bukarest, Colonel Dr.-Ing. Stelian Dudus, stellte der hessischen Delegation unter anderem ein neu entwickeltes Vorauslöschfahrzeug der rumänischen Feuerwehr vor. FLORIAN HESSEN 07-08/2014 Gesprächstermin bei der Berufsfeuerwehr Bukarest. „Im Gespräch erläuterten wir die in Hessen angewandte Feuerwehreinsatztaktik und die Fahrzeugtechnik und konnten wertvolle einsatztaktische Hinweise, speziell für die Berufsfeuerwehr Bukarest als auch für den rumänischen Brandschutz geben“, berichtete Silvio Burlon. Vorgestellt wurde den beiden hessischen Besuchern das neue Ausbildungsgebäude an der rumänischen Feuerwehrschule in Boldesti. Im Jahr 2012 hatte Hessen je fünf Computer, Laptops und Flachbildschirme übergeben, die seitdem hier bei der Ausbildung eingesetzt werden. Dort konnten sie informative Gespräche über die Ausbildung der rumänischen Feuerwehrkräfte, deren Ausbildungsformen und -techniken und über Schulungsprogramme führen. Das Land Hessen hat der rumänischen Feuerwehrschule zudem verschiedene hessische Ausbildungsunterlagen und Feuerwehr-Dienstvorschriften zur Verfügung gestellt und erläutert. „Wir danken dem Land Hessen für die hilfreiche Unterstützung ganz herzlich“, sagte der Leiter der Feuerwehrschule, Colonel Felix Catea. In Kronstadt (rumänisch: Brasov) stellte der Leiter der Berufsfeuerwehr, Colonel Stelian Rechitean, die dortige Organisation der Berufsfeuerwehr vor. In weiteren Gesprächen mit Staatssekretär Dr. Raed Arafat und dem stellv. Generalinspekteur des Inspektorates für Notfallsituationen, Colonel Mugurel Stanov, besprach man die Möglichkeiten der weiteren Kooperation zwischen Rumänien und Hessen. Als nächstes soll eine Delegation rumänischer Lehrkräfte für eine Woche nach Hessen zur Landesfeuerwehrschule eingeladen werden, um sich dort weiterzubilden. Sie sollen im Anschluss ihr neues Fachwissen als Multiplikatoren an die Feuerwehren in ihrem Land weitergeben. Text: Harald Uschek, HMdIS Silvio Burlon, HLFS Foto: HLFS ■ Bukarest Feuerwehr Fachhandel Service Werkstatt Fahrzeugvertretung Feuerwehr Seminare Online-Katalog und Informationen unter www.brandschutztechnikmueller.de Brandschutztechnik Müller GmbH An der Bahn 2 | 34289 Zierenberg | Tel. 05606 51820 15
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