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Florian_10_13

Anzeige AG B-F-ireT arbeitet mit neuen Geräten zur Erweiterung des Trainingsangebotes Holz- und Gasfeuer – Neue Technik für Brandübungsanlagen Bereits seit 2009 sind holzbefeuerte Container im mittelhessischen Alten-Buseck (Landkreis Gießen) in Betrieb, die entsprechend der Regeln der DIN 14097 umgebaut wurden. Echter Brandrauch und eine spürbare Hitzeentwicklung ermöglichen den Seminarteilnehmern ein realitätsnahes Training. Betreiber ist die AG B-F-T (Arbeitsgemeinschaft für Brandschutz, Feuerwehr und Training). Ein sehr wichtiger Teil der Heißausbildung besteht in dem Strahlrohrtraining und der Türöffnungsprozedur. Zunächst werden diese Teile des Trainings im Theorieteil besprochen und anschließend außerhalb der Übungscontainer auf dem Vorplatz geübt. Im anschließenden Praxisteil innerhalb des Übungscontainers, konnten Rauchgasdurchzündungen nach der Befüllung des Brandraumes mit Holz (unbehandelte Paletten) physikalisch bedingt nur in einem sehr engen Zeitfenster stattfinden. Der richtige Zeit- punkt, die richtige Temperatur, richtige Menge von Pyrolysegasen, Luftzufuhr und dann ein paar Durchzündungen. Das entspricht zwar dem tatsächlich möglichen Brandverlauf, jedoch ist die Anzahl der möglichen Durchzündungen begrenzt. Damit reduzieren sich auch die Möglichkeiten für eine Wiederholung und eine Fehlerkorrektur. Nachfolgende Trupps hatten bislang das Nachsehen, weil Wasserdampf die Zusammensetzung der Atmosphäre so stark verändert hat, dass eine Wiederholung kaum noch möglich war. Um jedoch allen Teilnehmern eine wiederholbare Durchzündung sozusagen per Knopfdruck anzubieten, hat die AG B-F-T die bestehende Anlage mit einer speziellen Installation einer norddeutschen Fachfirma erweitert. Unter kontrollierten Bedingungen werden brennbare Gase zugeführt, die die Brandentwicklung dahingehend beeinflussen, dass ausgehend vom holzbefeuerten Brandraum eine regulierbare „künstliche“ Durchzündung im Beobachtungsraum entsteht. Die Teilnehmer können den Flashover-Block bzw. Flashover-Reflex unter Aufsicht des Ausbilders beliebig oft wiederholen und Fehler korrigieren. Die heißen Oberflächen im Umfeld des Brandraumes sowie das Brandgut selbst liefern eine realistische Menge von Wasserdampf. Die Anlagen der AG B-F-T werden ständig erweitert und verbessert. Dabei wird auf höchste Sicherheitsstandards geachtet. Zudem werden die Trainer fortlaufend geschult. Die AG B-F-T ist bundesweit beratend tätig und unterstützt Feuerwehren bei der Ausarbeitung von heißen Übungsszenarien. Es stehen eine Reihe von mobilen Übungsgeräten für die Heißausbildung zur Verfügung, die am Standort der jeweiligen Der Ausbilder steuert die künstlich herbeigeführte Durchzündung per Knopfdruck. Feuerwehr eingesetzt werden können. Die Übungsgeräte werden zur Vermietung angeboten. Eine Besichtigung der Übungsanlagen kann vereinbart werden. Informationen unter www. agbft.org Kontakt unter info@agbft.org Alle Handgriffe und Übungsabläufe werden vorher unter „kalten“ Bedingungen geübt.


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