EU-Arbeitszeitrichtlinie EU-Kommissar László Andor will vorerst keine Änderungen Im FLORIAN-Hessen 1/2 2013 hatten der stellvertretende Ministerpräsident und Minister der Justiz, für Integration und Europa, Jörg Uwe Hahn, sowie der Minister des Innern und für Sport, Boris Rhein, in einem Gastbeitrag abgelehnt, die EU-Ar- Hermann Schröder Einsatztaktik für den Gruppenführer Mit dieser 20. überarbeiteten Auflage beweist der Autor, dass das Thema weiter aktuell ist. Es wird aktuell, ansprechend und praxisbezogenen dargestellt. Für jeden angehenden Gruppenführer eine Einstiegslektüre. Später kann es zur Nachbereitung und Verbesserung der eigenen Denk- und Handlungsabläufe verwenden werden. Das Heft liest sich flüssig. Der oftmals abstrakt beschriebene Führungsvorgang und die Gefahrenmatrix werden als erforderlicher Bestandteil für die Einsatzplanung vom Leser verstanden. Zum Schluss erläutert der Autor beispielhaft anhand von vier ähnlichen Standardeinsätzen den Führungsablauf und bewertet die Bedeutung der unterschiedlichen Ausgangsituationen für den Einsatzablauf. Ergänzende Beschreibungen der Führungsaufgaben in der Gruppe als Teileinheit oder als nachrückende Einheit sind genauso enthalten wie die möglichen Einsatzformen. Rotes Heft 10 – Einsatztaktik für den Gruppenführer 20., überarbeitete Auflage 2013, aus der Reihe „Die Roten Hefte“, 124 Seiten, Softcover, Verlag W. Kohlhammer, 10,90 Euro, ISBN 978–3–17–022948–8 Klaus Hahn, HMdIS Harald Müller, Thomas Dörwald Retten und Selbstretten aus Höhen und Tiefen Diese 7., überarbeitete und erweiterte Auflage zeigt die nach wie vor wichtigen Grundtätigkeiten zum Retten und Selbstretten. Die unterschiedlichen Methoden sind kurz und prägnant beschrieben und mit übersichtlichen Farbbildern dargestellt. Neben den Rettungsmöglichkeiten mit Feuerwehrleine, Auffanggurt und Rettungsschlaufe sind auch verschiedene Praktiken zur Rettung mit der Krankentrage, wie z.B. unter Anwendung der Umlenkrolle, des Auf- und Abseilgerät, der Drehleiter, eines Dreibockes und verschiedenen Leitermethoden erläutert. Auch die Anwendung des Rettungstuches und der Schleifkorbtrage werden gezeigt. Als Ergänzung sind die Themen Halten und Rückhalten erörtert. Das Heft stellt eine wertvolle Unterstützung für die theoretische wie praktische Ausbildung dar. Rotes Heft 54 – Retten und Selbstretten aus Höhen und Tiefen 7., überarbeitete und erweiterte Auflage 2013, aus der Reihe „Die Roten Hefte“, 59 Seiten, Softcover, Verlag W. Kohlhammer, 7,90 Euro, ISBN 978–3–17–021912–0 Klaus Hahn, HMdIS Markus Pulm Wärmebildkameras im Feuerwehreinsatz Auch in der 3. Auflage erläutert der Autor die Leistungsmerkmale von Wärmebildkameras und ihre verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten auf interessante Art und Weise. Die Beschreibung jeder Anwendungsmöglichkeit ist anhand von Einsatzbeispielen praxisnah untermauert und wird mit einem zusammenfassenden Merksatz abgeschlossen. Überarbeitete Bilder ergänzen die Beschreibung und vermitteln einen Eindruck, welches Bild bei einer Wärmebildkamera zu erwarten ist. Durch die Beschreibung der vielfäl- VOR-GELESEN beitszeitrichtlinie auch auf ehrenamtliche Tätigkeiten, insbesondere die der Freiwilligen Feuerwehren, anzuwenden. Sie befürchteten, dass künftig Einsatzzeiten bei der Freiwilligen Feuerwehr in die Höchstgrenzenregelung von 48 Arbeitsstunden pro Woche eingerechnet werden könnten. Da Einsätze nicht einfach beim Erreichen der Maximalarbeitszeit abgebrochen werden können, hätte eine solche Regelung den Bestand der Freiwilligen Feuerwehren in Gänze gefährdet. Nun hat EU-Kommissar László Andor erklärt, dass die Kommission vorerst keinen Entwurf zur Änderung der EU-Arbeitszeitrichtlinie vorlegen werde, nachdem die Verhandlungen der Sozialpartner auf EU-Ebene gescheitert seien. FLORIAN HESSEN 07-08/2013
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