Die Koordinierung des Unfalls erfolgte aus dem ELW 2. Um die aufwachsende Lage bewältigen zu können, wurde das Leitstellenpersonal von zwei auf sechs Personen aufgestockt und der Leitstellenführungsstab einberufen. Insgesamt gab es 38 verletzte Personen bei dem Unfall, davon sechs Schwerverletzte, die alle in umliegende Krankenhäuser gebracht wurden. Drei Personen, welche in ihren Fahrzeugen eingeklemmt waren, befreiten die Feuerwehren mit hydraulischem Schneidgerät. Es schneite während der gesamten Rettungsmaßnahmen leicht und es herrschten Temperaturen um den Gefrierpunkt. Deshalb bauten die Betreuungszüge auf der Autobahn Zelte auf, um die Nichtverletzten zu betreuen und mit Warmgetränken zu versorgen. Außerdem standen Mitarbeiter der Notfallseelsorge des Wetteraukreises für Gespräche zur Verfügung. Im Verlauf des Einsatzes informierte sich Landrat Joachim Arnold vor Ort über die getroffenen Maßnahmen. Nachdem durch die Polizei genügend Transportmittel zur Verfügung gestellt werden konnten, wurden die nichtverletzten Personen in Betreuungsstellen nach Altenstadt und Butzbach gefahren, dort registriert und soweit möglich zum Unfallhergang befragt. Zur weiteren Klärung des Geschehens zog die Polizei Sachverständige hinzu. Nach dem deren Tätigkeit beendet war begannen verschiedene Bergungsdienste mit dem Freiräumen der Autobahn. Am Mittwoch, dem 13. März 2013 gegen 11:30 Uhr war die BAB 45 in beide Fahrtrichtungen wieder befahrbar. Text und Bilder: Michael Kinnel, stellv. KBI LK Wetterau Es grenzt an ein Wunder, dass bei dem Unfall keine Toten zu beklagen waren. FLORIAN HESSEN 03/2013 3
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