Die Außenwand mit massiven Rissen. Nachruf Am 22. Januar 2013 verstarb nach langer schwerer Krankheit im Alter von 76 Jahren unser Kollege Herr Helmut Herth Brandoberrat a. D. Der Verstorbene begann 1954 seine Laufbahn bei der Feuerwehr Frankfurt am Main. Schnell stieg er in die Laufbahn des gehobenen Dienstes auf und wurde Leiter der ehemaligen Feuerwache 2 in der Burgstraße. Neben seiner Dienstzeit absolvierte er ein Studium der Ar-chitektur. Mit dieser Voraussetzung folgte der Aufstieg in den höheren Dienst und leitete damit mehr als 12 Jahre die Ausbildungsabteilung der Feuerwehr Frankfurt. Helmut Herth war ein weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannter Feuerwehrhistoriker. Seine dienstfreie Zeit widmete er leidenschaftlich und professionell den Recherchen rund um die Stadtgeschichte sowie der Feuerwehr. Viele Bücher erschienen unter seinem Namen. Aufgrund seiner Kenntnisse war er ein geschätztes Mitglied im VFDB Referat für Feuerwehrhistorie. Ein letztes Mal sagen wir Dank für seine Arbeit. Wir werden sein Andenken in Ehren halten. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen. Prof. Reinhard Ries Eric Brumm Direktor der Branddirektion Vorsitzender des Personalrates in Frankfurt am Main troffener Personen zunächst schwer. Erst nach Absper-rung des gesamten Einsatz-bereichs konnte hier ein ge-nauer Überblick gewonnen werden. Glücklicherweise blieb es bei den drei betroffe-nen Personen, die noch vor Ort vom Rettungsdienst wie-der entlassen werden konn-ten. Der Raum in der die Explo-sion stattfand wurde samt der sich darin befindlichen Technik sowie einer Innen-wand durch die Wucht der Explosion vollständig zer-stört. Die Außenwand sowie die Decke wiesen massive Beschädigungen und Risse auf. Durch umherfliegende Trümmerteile wurden zwei parkende Fahrzeuge beschä-digt. Der Brandschutz wurde von Beginn an und während des gesamten Einsatzverlaufs sichergestellt. In Abstimmung mit der Einsatzleitung, die von Kreisbrandinspektor Heege zusammen mit dem Stellver-tretenden Stadtbrandinspek-tor Schmitz, wahrgenom-men wurde, hat die Polizei den Verkehr bereits frühzei-tig umgeleitet und die Orts-durchfahrt im betroffenen Bereich vollständig gesperrt. Der um 17:46 Uhr alar-mierte Baufachberater des Technischen Hilfswerkes Dillenburg bestätigte nach statischer Prüfung eine akute Einsturzgefahr. Das zustän-dige THW Wetzlar wurde um 18:17 Uhr alarmiert. Die Kräfte des THW stabilisier-ten im Laufe des Abends das Gebäude mit einem im Orts-verband vorgehaltenes Ein-satzgerüstsystem (EGS) so-wie dem Abstützsystem Holz (ASH). Abschließend wurde seitens des Baufachberaters ein sogenanntes Rissmoni-toring installiert, welches Bewegungen innerhalb der Trümmer aufzeigt. Bereits während des Ein-satzes wurde für das Objekt ein Betretungsverbot aus-gesprochen und mit einem Bauzaun vollständig abge-sperrt wurde. Die regelmä-ßige Kontrolle (zunächst alle drei Stunden) stellten in der Folgezeit zunächst Füh-rungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr und hiernach ein Ingenieurbüro sicher. Insgesamt waren rund 60 Kräfte von THW und Feuer-wehr bis Mitternacht im Ein-satz. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Hilfsorga-nisationen wurde von allen als gut bewertet. Text und Fotos: Freiwillige Feu-erwehr Aßlar FLORIAN HESSEN 01-02/2013 21 07-11-02 F-Anzeige 90x64_pf.indd 1 10.12.2009 11:32:43
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