Jahresbericht 2011 Übungen Anzahl Übungen auf überörtlicher Ebene. Quelle: Daten der unteren KatS-Behörden. Helfer größere Schadenslagen zu bewältigen und in aus ver-schiedenen Einheiten zusammengesetzten Einsatzverbänden tätig zu werden. Insbesondere für die Führungskräfte stellen solche Übungen wichtige Herausforderungen dar, um im Kat-astrophenfall die richtigen Entscheidungen schnell treffen und umsetzen zu können. 4.2.6 Das Land hat für die Ausbildung und für Übungen im Ka-tastrophenschutz im Berichtsjahr folgende Mittel bereitgestellt: • Ausbildung im Bereich Katastrophenschutz an der Lan-desfeuerwehrschule und an den Standorten, ca. 535.000 Euro, davon entfallen auf Standortausbildung 335.000 Euro, HLFS Land 200.000 Euro und zuzüglich Bund 240.000 Euro für Zivilschutzausbildung an der HLFS • Für KatS-Ausbildung an den organisationseigenen Schu-len, ca. 345.000 Euro(zuzüglich 60.000 Euro durch Bund) • Landes- und Standortübungen, 64.800 Euro 4.2.7 Aufwendungsersatz an Hilfsorganisationen Darüber hinaus wurden den Hilfsorganisationen als Zuschuss zu den Verwaltungskosten ge-zahlt, ca. 110.000 Euro. Für die persönliche Ausstattung der Helferinnen und Helfer und für kleinere Baumaßnahmen wur-den rund 126.000 Euro gezahlt. 5. Fazit Statistische Daten und Fakten gelten gemeinhin als trocken und eher etwas für Fachleute. Die Eckdaten des Brand- und Katastrophenschutzes für das Jahr 2011 sind jedoch ein le-bendiges Beispiel dafür, wie die Verantwortlichen in Hessen auf allen Ebenen und über Or-ganisationsgrenzen hinweg, Hand in Hand daran arbeiten, um für die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes ein bestmögli-ches und flächendeckendes Schutzniveau bereit zu halten. Sicherlich lassen die Zahlen nur erahnen, wie viel Engagement und Herzblut jeder einzelne Feuerwehrangehörige oder Helfer im Katastrophenschutz mit einbringt. Wie viel Verständnis sein soziales Umfeld – von der Familie, über die Freunde, bis hin zum Arbeitgeber – aufbringt, wenn mal wieder „der Pieper geht“ oder eine Übung am Abend oder am Wochenende an-steht. Dass ein solches, überwiegend auf Ehrenamt basierendes und zugleich hochprofessionelles Hilfeleistungssystem nicht selbstverständlich ist, zeigen uns viele andere Länder in Euro-pa, die ein solches bürgerschaftliches Engagement im Brand- und Katastrophenschutz nicht kennen. Hierfür gilt es stets auf Neue, Unterstützung zu leisten und da-für zu werben, damit die Bürgerinnen und Bürger unseres Lan-des nicht nur in dem Bewusstsein leben können, dass ihnen geholfen wird, wenn sie in Not sind, sondern sie auch darum wissen, welche Leistung hinter diesem System steckt. Gesell-schaftliche Wertschätzung und allgemeine Anerkennung des Ehrenamtes sind notwendige Voraussetzungen für ein Klima, in dem sich junge Menschen für den freiwilligen Dienst am Nächsten entscheiden. Text: Dr. Tobias Bräunlein, Helmut Thies, Gunter Reiber, Ha-rald Ecker, HMdIS und Sven-Olof Kießling, HLFS Daten: Florix Statistik 2011 der Kommunen und Landkreise, KatS und VB-Statistik der Landkreise und kreisfreien Städte Abbildungen/Tabellen/Grafiken: Harald Ecker, HMdIS,Sven- Olof Kießling, HLFS Fotos: Klaus Hahn und Helmut Thies, HMdIS Stickerei - Näherei - Druckerei Denken Sie an Ihre Fahnenweihe und an Ihren Jubiläumsbedarf Karlsruher Fahnenfabrik GmbH · Lachenweg 22 · 76139 Karlsruhe · Tel. (0721) 68 63 55 · Fax (0721) 67675 Restaurierung wertvoller Traditionsfahnen 22 FLORIAN HESSEN 12/2012
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