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Feuerwehr Freiwillige Feuerwehr Hadamar-Oberweyer Feuerwehr des Monats April 2012 Der Fehlerteufel hat zugeschlagen und so erscheint der Bericht über die Feuerwehr des Monats April leider erst in diesem Heft. „Wir sind eine Wehr mit Herz und Verstand“, sagte Wehrführer Michael Riber und beschrieb damit kurz und knapp die 57. Feuerwehr des Monats. Natür-lich zeichnet die Oberweyerer Feuerwehr noch viel mehr aus. Seien es nun die Angebote für im Schichtdienst arbeitende Einsatzkräfte, die Brandschutz-erziehung, die Freizeitaktivitäten für die Jugendfeuerwehrmitglieder oder die Freundschaft mit anderen Feuerwehren in Hessen und Österreich. Eine erfolg-reiche Öffentlichkeits- und Vereinsarbeit runden das Erscheinungsbild der Feuerwehr ab. Davon konnte sich auch Gunnar Milberg, Leiter der Abteilung Brand- und Ka-tastrophenschutz, überzeugen, als er der Freiwilligen Feuerwehr Oberweyer am 17. April 2012 im Beisein zahlreicher Gäste aus Feuerwehr, Politik und Kirche die Urkunde „Feuerwehr des Monats April“ überreichte. In seinem Grußwort lobte er das Gesamtpaket und sagte: „Hier wird all das gemacht, was notwen-dig ist.“ Bürgermeister Michael Ruoff freute sich ebenso mit den Feuerwehran-gehörigen wie Kreisbrandinspektor Georg Hauch. Glückwünsche kamen auch von Thomas Schmidt vom Kreisfeuerwehrverband, Stadtbrandinspektor Jür-gen Horn und Pfarrer Andreas Fuchs. In der Einsatzabteilung in Oberweyer gibt es 32 Einsatzkräfte, von denen viele in Schichten arbeiten. Damit diese bei der Ausbildung nicht benachteiligt sind, werden statt der üblichen, meist zweiwöchig stattfindenden Übungsabende, wöchentliche Ausbildungsdienste angeboten. So haben auch die Schichtar-beiter die Möglichkeit, trotz wechselnder Arbeitszeiten an allen Themen der Ausbildung teilzunehmen. Dies bringt zwar mehr Arbeit für die Ausbilder mit sich, aber auch kleinere und unterschiedlich besetzte Gruppen, was den regen Austausch fördert. Zur Feuerwehrarbeit zählt auch einmal jährlich die Brandschutzerziehung in der Kindertagesstätte St. Marienstift. Dort wird den Kindern zum Beispiel ge-zeigt, wie ein Feuerwehrangehöriger aussieht, was er macht und welche Geräte er benutzt. Damit die Kinder ihre Ängste überwinden können, dürfen Sie selbst aktiv werden und alles anfassen, Fragen stellen und mitmachen. Außerdem lehren die Brandschutzerzieher die Kinder das richtige Verhalten im Brandfall und verteilen „Kinderfinder“. Der Aufkleber soll an die Kinderzimmertür ge-klebt werden und so den Einsatzkräften das Finden des Kindes erleichtern. Ne-ben der regelmäßigen Brandschutzerziehung für Kinder bietet die Feuerwehr auch Erste-Hilfe-Kurse für Oberweyerer Bürgerinnen und Bürger an. Geplant ist auch die Gründung einer Kinderfeuerwehr, um das Interesse an der Feuer-wehr frühestmöglich zu wecken. In der Jugendfeuerwehr sind derzeit 16 Jugendliche aktiv. Neben der feuerwehr-technischen Ausbildung gibt es zahlreiche Freizeitaktivitäten, zum Beispiel Eis-laufen, Bowling- oder Kinoabende. Darüber hinaus beteiligen sich die Jugend-lichen an der Weihnachtsbaum-Sammelaktion oder dem Umweltschutztag mit dem Motto „Saubere Stadt!“. Um den älteren Jugendlichen einen Anreiz für die Mitarbeit in der Einsatzabteilung zu geben, werden diese darin bestärkt, ab ei- 12 FLORIAN HESSEN 12/2012


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