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Notfallstation im Einsatz getestet: Katastrophenschutzübung im Hochtaunuskreis Die Betroffenen bei der Vorkontrolle. n Bad Homburg Atomunfälle sind äußerst selten, dennoch ist es wichtig, auf den Krisenfall vorbereitet zu sein. Deshalb trainierten die Einsatzkräfte des Hochtaunuskreises bei ihrer letzten Katastrophenschutzübung ein Szenario bei dem es darum ging, 100 Personen nach einem nuklearen Unfall aufzunehmen und zu versorgen. Dabei testeten die rund 250 Einsatzkräfte und Statisten insbesondere die Einsatzbereitschaft der Notfallstation. Notfallstationen müssen nach Vorgabe des Landes Hessen alle Landkreise für die medizinischen Sichtung und Erstversorgung betroffener Personen bei nuklearen Katastrophen vorhalten. In Neu-Anspach liegt die Halle, die die Rettungskräfte im Ernstfall im Hochtaunuskreis zur Notfallstation umbauen können. Hier sind alle erforderlichen Ausstattungsgegenstände für den Einsatz gelagert. Zudem ist die Halle verkehrstechnisch gut angebunden, verfügt über ausreichend Parkmöglichkeiten und hat insbesondere die erforderlichen sanitären Einrichtungen zur Dekontamination. Ziel war es, die theoretischen Planungen an der Übungswirklichkeit zu überprüfen und das Zusammenspiel der Einsatzkräfte zu festigen. Die Übung begann mit 100 Statisten am Hessenpark, einem Freilichtmuseum. Auf einem großen Parkplatz in unmittelbarer Nähe sichteten die Einsatzkräfte zunächst die Opfer, um bei einer ersten Kontrolle mögliche Strahlenbelastungen zu messen. Ein Bus brachte die kontaminierten Personen dann zur Notfallstation. Hier durchliefen sie insgesamt elf Stationen, an denen die Übungsbeteiligten die aufgetragenen Aufgaben erfüllen mussten: An der Station „Aufnahme und Versorgung“ sollten die Betroffenen ihre Wertgegenstände und die Oberbekleidung ablegen. Sie erhielten dafür Wertmarken und Merkblätter für den weiteren Weg durch die Notfallstation. Ärzte standen bereit, um erkrankte oder verletzte Personen zu versorgen. Bei der „Kontaminationskontrolle“ überprüften Strahlenexperten die Betroffenen und erfassten die Messwerte. Dieser Station folgte die „Dekontamination“, bei der es galt, das Duschen zu überwachen und im Anschluss eine Nachkontrolle durchzuführen, die ebenfalls zu dokumentieren war. Sodann erhielten die dekontaminierten Personen Ersatzkleidung unsere Leistungen: Messung der Kontamination. · Standortanalysen, Machbarkeitsstudien · Gebäudeplanung · Tragwerksplanung · Technische Gebäudeausrüstung · Feuerwehrtechnische Ausrüstung · Freianlagenplanung planungsgruppek architekten & ingenieure rembrandtstr. 2 | 59423 unna | tel. 0 23 03 - 25 42 50 | fax. 0 23 03 - 25 42 59 | www.planungsgruppek.de 24 FLORIAN HESSEN 03/2012


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