lichkeitsnahen Fahrsimulator über den Geburtssimulator bis zum Planspiel eines Massenunfalls auf der Autobahn. Es gibt drei Kongressorte: Im Funktionsgebäude der Messe, in einem nur 200 Meter entfernt liegenden Sportlerheim und in der Fuldaer Feuerwache, zu der ein kostenloser Shuttle-Service besteht. Die Feuerwehr Fulda hat in Zusammenarbeit mit heimischen Hilfsorganisation und renommierten Fachfirmen ein umfangreiches Programm vorbereitet. Dabei stehen modernstes Gerät und aktuellste Rettungsmethoden im Programm. Bei vielen Aktionen sind die Besucher aktiv zum Mitmachen eingeladen. Beispielhaft weist der Leiter der Feuerwehr Fulda, Thomas Hinz, auf Realcrashs mit einem professionellen Stuntteam hin. Die Bundeswehr zeigt unter anderem gepanzerte Transportfahrzeuge für Verwundete. Erstmals führt die Bundeswehr ein Fahrzeug vor, das in Gebieten mit sehr hoher Bedrohungslage (Minen) zum Einsatz kommen kann. Text: Peter Krauß Fotos: Agentur Hommel 12. RETTmobil Rekorde bei Europas größtem Branchenereignis n Fulda Noch bevor die Staatssekretärin im Hessischen Sozialministerium, Petra Müller Klepper, die 12. RETTmobil am 9. Mai 2012 in Fulda offiziell eröffnet, schreibt die Messe ihre Erfolgsgeschichte fort: Über 400 Aussteller aus 17 Nationen (2011 waren es 380 Aussteller aus 16 Nationen) haben sich bei der europäischen Leitmesse für Rettung und Mobilität angemeldet. Hierfür stehen in diesem Jahr 17 Ausstellungshallen zur Verfügung, und damit eine mehr als 2011. Der OFFROAD Bereich stellt sich für Fahrsicherheitsübungen und Geländetraining perfektioniert dar, ebenso steht eine erweiterte Anzahl kostenloser Besucherparkplätze zur Verfügung. Die Eintrittspreise liegen seit der 1. RETTmobil unverändert bei 10 Euro. Auch die 12. RETTmobil baut auf die drei Säulen Fachmesse, Fortbildung und Mobilität. Ohne die tatkräftige Unterstützung des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) ist die Messe kaum vorstellbar. Seit 2011 findet eine enge Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren in der Bundesrepublik Deutschland (AGBF) statt, die bei der 12. RETTmobil erstmals mit einem Stand vertreten ist. „Die Feuerwehren sind ein wichtiger Träger des Rettungsdienstes - auf der Messe erhalten sie einen Überblick über die Neuerungen und aktuelle Entwicklungen“, unterstrich Hans-Peter Kröger, Präsident des DFV und Schirmherr der 12. RETTmobil. Der Verband sei präsent im Außenbereich der Messe mit dem DFV-Infomobil und erstmals mit einem Stand in den Messehallen. Die Arbeitsgemeinschaft der Feuerwehren im Rettungsdienst (AG FReDI) informiert erstmals während einer RETTmobil mit einem eigenen Stand. Sie ist eine Gruppe, die den Rettungsdienst der Feuerwehren präsentiert. Organisatorisch ist sie über den Arbeitskreis Rettungsdienst an die AGBF Bund angeschlossen. Zur AG FReDi gehören Vertreter der Feuerwehren Berlin, Essen, Frankfurt a.M., Hamburg, Hannover, Kassel, Köln, Lübeck und München. Seit langem erfolgreich ist die RETTmobil-Fortbildung. Nach Angaben des wissenschaftlichen Leiters, Professor Dr. Peter Sefrin, stehen in diesem Jahr mehr als 30 Referenten für Vorträge und praktische Einweisungen zur Verfügung. Vorbereitet sind sechs Fachsymposien zur medizinisch-rettungsdienstlichen Fortbildung. Dazu kommen elf Workshops. Bei keiner anderen Veranstaltung stehen laut Sefrin so viele differente Übungsmöglichkeiten zur Verfügung: vom wirk- Interessierte Zuschauer bei der Fahrzeugausstellung. 18 FLORIAN HESSEN 03/2012
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