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Projekt SOGRO Verbesserung der Patientenversorgung bei medizinischen Großschadenslagen Die Explosion einer Gasflasche bei einem Grillfest war das Ausgangsszenario der Schauübung im Wiesbadener Kurhaus. n Wiesbaden Die Innenminister und –senatoren der Länder konnten sich anlässlich Ihrer Herbstkonferenz, unter Vorsitz des Hessischen Innenministers Boris Rhein, bei einer Realübung im Kurhaus Wiesbaden von den bisherigen Ergebnissen des SOGROProjekts überzeugen. Das Forschungsprojekt zur Optimierung der Patientenversorgung bei medizinischen Großschadenslagen führen die Stadt Frankfurt am Main und der DRK-Bezirksverband im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung durch. Die Abkürzung SOGRO steht für Sofortrettung bei Großunfällen. SOGRO dient der schnellen Übermittlung patientenbezogener Daten vor allem bei medizinischen Großschadenslagen, von der ersten Patientensichtung am Unfallort, bis hin zum Ort der (Weiter-)Behandlung, sei es an einem Behandlungsplatz oder einer stationären Einrichtung. Durch die einheitliche elektronische Erfassung von Patientendaten noch am Unfallort und die einheitliche elektronische Infrastruktur können sämtlichen an der Rettungskette Beteiligten, bis hin zum aufnehmenden Krankenhaus, die für die medizinische Versorgung wichtige Daten in Echtzeit mittels W-LAN und UMTS auf einen Server übermittelt werden. Diese Daten können von dort abgerufen werden, noch bevor ein Patient tatsächlich eingetroffen ist. Dies ermöglicht den Beteiligten eine frühzeitige Vorbereitung auf die entstehende Behandlungssituation und sichert so einen bestmöglichen Behandlungserfolg für den Patienten. Der Leiter des SOGRO-Projekts, Professor Dr. Leo Latasch, der in seiner Funktion als Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes der Stadt 2 FLORIAN HESSEN 01-02/2012


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