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Rettungshundeteams im Einsatztest Ausbildung auf hohem Niveau n Wiesbaden Die Mindeststandards Ret- tungshunde-Ortungstechnik – kurz MRHOT sind einheitliche, weithin anerkannte und meist auch angewandte Art und Weisen, wie die Rettungshunde-Ortungstechnik in den verschiedensten Versorgungsstufen an den Einsatzstellen durchzuführen ist. Die Mindeststandards folgen allgemein anerkannter Zielsetzungen nach internationalen Standards, auch hinsichtlich der Realisierungen auf der Grundlage der nationalen Feuerwehrdienstvorschriften. Der 4. Einsatztest nach dem Mindeststandard RH 3 T (Rettungshunde 3 Trümmer) fand bei hochsommerlichen Temperaturen vom 30. September 2011 bis 2. Oktober 2011 in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden statt. Folgende Feuerwehren stellten sich dem Einsatztest: Frankreich: • RHOT 1. Suchgruppe der Feuerwehr CSP France mit 3 Rettungshundeteams • RHOT 2. Suchgruppe der Feuerwehr CSP France mit 3 Rettungshundeteams • RHOT Suchgruppe der Feuerwehr BSP Paris mit 3 Rettungshundeteams Deutschland: • RHOT Suchgruppe der Feuerwehr Iserlohn (NRW) mit 3 Rettungshundeteams • RHOT Suchgruppe der Feuerwehr Aschheim (BY) mit 2 Rettungshundeteams • RHOT Suchgruppe der Feuerwehr Wiesbaden (HE) mit 2 Rettungshunde- teams • Verstärkt wurden die Suchgruppen durch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Soden (HE) und Hamm (NRW). Wichtige Kontakte in Europa ausbauen! Unser gemeinsames Engagement auf der Arbeitsebene im Rahmen eines gemeinsamen europäischen Einsatztestes nach internationalen Standards ist bereits der Beweis dafür, wie wichtig einheitliche Standards für einsatztaktische Regelungen (Standardisierte Operative Prozesse = SOP) sind, die eine Zusammenarbeit der Feuerwehren auch über die jeweilige Landesgrenze hinweg garantieren und Teil eines gemeinsamen Lösungsansatzes sind. „Wir wollen mit unseren österreichischen und französischen Partnern weitere Anknüpfungspunkte für eine Zusammenarbeit finden und gemeinsame Lösungsansätze erarbeiten“!, so der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Hessen, Ralf Ackermann, gleichzeitig im Deutschen Feuerwehrverband (DFV) für den Bereich internationale Beziehungen und Europa verantwortlich. Wenn es um Rettungshunde geht, denkt jeder zuerst an die internationale Such- und Rettungshilfe wie nach schweren Erdbeben oder sonstige Naturkatastrophen. Wir, die Feuerwehren in Deutschland als auch in Europa verfolgen eine andere Philosophie. In erster Linie gilt es, durch den Einsatztest nach dem Mindeststandard RH 3 T der Facharbeit MRHOT des DFV doch den jeweiligen Heimatschutz zu festigen und zu optimieren. Das optimale Zeitfenster für die Rettung von Personen aus lebensbedrohenden Zwangslagen unter Trümmern liegt in den ersten 3 bis 4 Stunden. Für diese Aufgabe müssen die „Besten der Besten“ Rettungshundeteams bei den Feuerwehren besonders ausgebildet werden. In diesem Zeitfenster kann keine internationale Hilfe diesem Anspruch folgen, höchstens die grenzübergreifende Die Suchgruppen mussten ihre Fertigkeiten bei einer Abseilübung beweisen. 4 Florian Hessen 11/2011


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