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Inhalt Liebe Feuerwehrkameradinnen und -kameraden, in den letzten Jahren standen die Einsatzkräfte weltweit immer wieder vor der Herausforderung die Folgen von Naturkatastrophen wie Erdbeben, Überschwemmungen und übermäßigen Schneefällen bewältigen zu müssen. Um diesen gestiegenen Herausforderungen gewachsen zu sein, ist es für mich besonders wichtig, dass wir für diese Fälle die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen haben. Dazu gehört eine gute Ausstattung ebenso wie eine hoch qualifizierte Ausbildung. Das Land Hessen ist in den letzten Jahren oft dem Aufruf der Solidaritätsgemeinschaft gefolgt und hat in Zeiten der Not freiwillig anderen Ländern mit hessischen Ressourcen aus dem Brand- und Katastrophenschutz geholfen. Unbedingt notwendig ist, dass die Feuerwehren einen international anerkannten Standard haben. Mit den „Mindeststandards der Rettungshunde Ortungstechnik“ (MRHOT) für die hessischen Feuerwehren, die mittlerweile auch unter gleichem Titel als bundesweite Fachempfehlung des Deutschen Feuerwehrverbandes veröffentlicht sind, haben wir internationale Standards integriert und harmonisiert. Zur Vorbereitung und Sicherstellung dieser höchst qualifizierten Rettungshundeteams für den Katastropheneinsatz halten die Feuerwehren in Deutschland regelmäßig Einsatztests ab. Die erfolgreichen Rettungshundeteams der teilnehmenden Suchgruppen und Suchtrupps erhalten das begehrte Einsatzzertifikat und die Rettungshunde die Halsbandplakette. Einen ausführlichen Bericht über den 4. Einsatztest nach dem Mindeststandard RH 3 T, an dem Suchgruppen aus Deutschland und Frankreich teilgenommen haben, finden sie in diesem Heft. Aber auch die Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehren liegt mir am Herzen, deshalb freue ich mich darüber, dass es uns gelungen ist, auch für das Jahr 2012 den mobilen Brandübungscontainer für insgesamt 30 Wochen den Feuerwehren zur Heißausbildung zur Verfügung zu stellen. Das Training im „Fire-Dragon 5000“ weitet das Angebot an realitätsnaher Ausbildung der Atemschutzgeräteträgerinnen und Atemschutzgeräteträger erheblich aus. In diesem Zusammenhang danke ich den Atemschutzkreisausbildern vor Ort ebenso wie den Helferinnen und Helfern an den Übungsstandorten, ohne deren Einsatz die Ausbildung nicht durchzuführen wäre. Sowie mir der endgültige „Fahrplan“ über den geplanten Übungsverlauf vorliegt, werde ich im Florian Hessen darüber berichten. Viel Spaß beim Lesen wünscht 2 Erdanker: Experimentelle Untersuchungen zum Trag- und Verformungsverhalten (Teil 2) 5 Ausbildung auf hohem Niveau 7 Heißausbildung für Atemschutzträger 2012 8 Musikzug Büdingen Teagesbester 9 Feuerwehr im Winter 12 Feuerwehr des Monats (Oktober 2011) 14 Schlauchwagen SW 1000 auf Mercedes Benz LAF 311 14 Schleifarbeiten entzünden Leichtmetallstaub 15 Querschnitt der Blasmusik 16 Beschaffung neuer Rüstfahrzeuge 18 Wohnungsbrand mit einem Toten 19 Tonnen von Baumwolle standen in Flammen 20 Mit anderen Augen durch die Welt 21 Vor-Gelesen 23 Industrie und Technik 24 Gesucht – Gefunden Titelbild: Flashover-Simulation im Brandübungscontainer “Fire-Dragon 5000“, die Feuerwalze überrollt die Einsatzkräfte. Für die Trupps bedeutet das: In die Knie gehen, sonst wird`s heiß ! Foto: Helmut Thies, HMdIS Florian Hessen 11/2011 1


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