Feuerwehr Freiwillige Feuerwehr Marburg – Feuerwehr des Monats April 2011 Der FLORIAN-Hessen ruft dazu auf, sich als „Feuerwehr des Monats“ zu bewerben. Als Feuerwehr des Monats April wurde die Freiwillige Feuerwehr Marburg ausgewählt. Die Freiwillige Feuerwehr Marburg hatte sich mit der Aktion „Gesunderhaltung der Feuerwehreinsatzkräfte und der Jugendfeuerwehrmitglieder“ beworben und wurde für dieses Engagement mit der Urkunde „Feuerwehr des Monats“ ausgezeichnet. Carmen Werner, Leiterin der Freiwilligen Feuerwehr Marburg, freute sich über die Auszeichnung und bekam die Urkunde von Harald Uschek überreicht. Mit der Feuerwehr freute sich auch Bürgermeister Dr. Franz Kahle, der in Vertretung von Oberbürgermeister Egon Vaupel teilnahm und er betonte, dass die Freiwillige Feuerwehr Marburg mit über 500 aktiven Einsatzkräften „das Rückgrat der Sicherheit in der Universitätsstadt bilde“. Die Freiwillige Feuerwehr Marburg verfügt über 29 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und 525 ehrenamtliche Einsatzkräfte. Beim Einsatz ist es jedoch unerheblich ob jemand haupt- oder ehrenamtlich in der Feuerwehr tätig ist, wichtig ist, dass derjenige fit und gut ausgebildet seinen Aufgaben im Einsatz nachgehen kann. Körperliche Fitness ist für Einsatzkräfte wichtig, damit sie sich bei der gerade unter Atemschutz teilweise sehr anstrengenden Tätigkeit nicht selbst gefährden und am Ende noch von ihren Kameradinnen und Kameraden gerettet werden müssen. So beschäftigen sich die Verantwortlichen in Marburg schon längere Zeit damit, was für die Fitness und damit auch die Gesundheit ihrer Einsatzkräfte getan werden kann. Um zielgerichteter die Leistungsfähigkeit zu verbessern, wurden Maßnahmen zur Gesunderhaltung in den Feuerwehrbedarfs- und Entwicklungsplan aufgenommen. Bei einer Umfrage im Jahr 2009 wurden die sportlichen Interessen der Mitglieder der Einsatzabteilung und Jugendfeuerwehren erfragt, um diese bei der Umsetzung der Trainingsangebote berücksichtigen zu können. In einem mehrseitigen Bericht wurden die Ergebnisse zusammengefasst. Die ineinander greifenden Teile des Projektes „Gesunderhaltung in der Feuerwehr“ wurden im Jahr 2010 begonnen und waren unter anderem die Einrichtung eines Trainingsraums, mit Arbeitsmedizinern abgestimmte Trainingspläne für Atemschutzgeräteträger, die Absolvierung eines Fitnessabzeichens, kostenloser Eintritt in das städtische Schwimmbad, die Bereitstellung von Mitteln im Haushaltsplan für den „Feuerwehrsport“ sowie die Einrichtung des Fachgebiets „Gesundheit“ in der Feuerwehr. Eigens für die Betreuung der Feuerwehrmitglieder wurde zudem die Funktion eines Fachberaters neu eingerichtet. Die Fitnessräume sind mit Geräten für das Kraft- und Ausdauertraining ausgestattet. In einem der Räume wurde auch eine spezielle Ausstattung für das Training der Atemschutzgeräteträger aufgebaut. Nach über einjährigem Betrieb ist festzustellen, dass die Fitnessräume von sehr vielen Mitgliedern der Feuerwehren genutzt werden. Diese intensive Nutzung ist der Beweis für die hohe Akzeptanz innerhalb der Feuerwehr und deshalb wird das Angebot an Geräten nun auch erweitert. Für die Trainingsunterstützung wird zudem bald ein Mitarbeiter sorgen, der sich zum Trainer ausbilden lässt. Die Mitglieder der Einsatzabteilung trainieren übrigens gezielt, nach einem individuell angepassten Fitness-Programm, das zur Steigerung der Leistungsfähigkeit 16 Florian Hessen 4/5 2011
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